VIP-Guitar Newsletter Woche 19 / 2022
Hallo ihr Lieben,
unsere Gesundheit hat oberste Priorität und dem muss sich alles andere unterordnen. So war es letzte Woche bei Fabian, dem es mittlerweile wieder gut geht und so wird es diese und nächste Woche bei mir sein. Morgen, wie auch nächste Woche unterziehe ich mich zweier Zahn-OPs, für die ich bis Mitte des Monats pausieren muss. Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht und ich bald wieder live da sein kann.
Ende des Monats findet dann der langersehnte Rhythmusgitarrenworkshop statt, auf den ich mich sehr freue. Die Nachfrage für den Workshop war groß und er war schnell ausgebucht. Wer es nicht geschafft hat, für den habe ich noch bei den anderen beiden Workshops einige Plätze frei. Gerade das Sommercamp ist ein echtes Highlight, wie auch Rockgitarre, im September.
Heute sehen wir uns nochmals zur monatlichen Frage und Antwortrunde und darauf freue ich mich sehr.
Video der letzten Woche:
Ursprünglich war geplant, im Film den Queen-Titel Another One Bites the Dust zu verwenden, Queen verweigerte Sylvester Stallone allerdings die Rechte. Stallone kannte den Titel Poor Man’s Son und das Album Premonition von Survivor und beauftragte sie, einen adäquaten Titel für den Filmanfang zu schreiben. Dazu übermittelte er die ersten drei Minuten des Films an die Band, auf denen noch der Queen-Hit zu hören war. Er machte der Band nur die Vorgabe, dass der Song einen „starken Beat“ haben sollte. Der Songtitel stammt von einem Ausspruch von Rockys Trainer Mickey, der im Film sagte: „Stay focused and keep the eye of the tiger.“
Der Song gewann einen Grammy, wurde zum „Besten neuen Lied“ bei den Peoples Choice Awards gewählt und erhielt eine Academy-Award-Nominierung.
Aktuell Live:
Dienstag 03.05.22 17:00 Gitarre Live: „Frag Horst S6 EP.05“ Frage & Antwortrunde
Philosophisches: Tao Tê King Strophe 16: „Nichts ist von Dauer“
„Erreiche äußerste Leere. Verweile in unerschütterlicher Stille.
Alle Dinge entstehen im Einklang.
Dadurch sehen wir ihre Wiederkehr.
Alle Dinge erblühen und jedes kehrt zu seiner Quelle zurück.
Die Rückkehr zur Quelle ist Stille.
Es ist die Rückkehr zum eigenen Schicksal.
Zu seinem Schicksal zurückzukehren, ist ewig.
Das Wissen um das Ewige ist Erkenntnis.
Das Nichtwissen um das Ewige führt zu unglücklichen Irrtümern.
Das Wissen um das Ewige ist allumfassend.
Allumfassend zu sein, führt zu Rechtschaffenheit, die majestätisch ist.
Majestätisch zu sein, führt zum Himmlischen.
Himmlisch zu sein, führt zum Weg. Der Weg ist ewig.
Bis zu deinem letzten Tag bist du frei von Gefahren.“
Der Kreislauf des Lebens
Das Universum ist zyklisch. Himmelskörper bewegen sich in ihren strengen Bahnen. Auf der Erde sehen wir die vier Jahreszeiten, die sich endlos wiederholen. Andere Wiederholungen sind die monatlichen Phasen des Mondes und der tägliche Wechsel von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Alle Lebewesen werden geboren, wachsen heran und vergehen dann. Das ist die Natur der Dinge, ob wir das gutheißen oder nicht.
Lao Tzu hat keinen Zweifel daran, dass wir dies zu schätzen wissen sollten, nicht nur, um damit Frieden zu schließen, sondern auch, um es zu verstehen. Wenn wir den Kreislauf des Lebens akzeptieren, lernen wir etwas über seine Muster und das Gesetz, das alles regelt. Dieses Gesetz ist das Tao, der Weg. Indem wir den unvermeidlichen Kreislauf der Existenz erkennen, können wir das Tao wahrnehmen und verstehen.
Die leere Stille, von der Lao Tzu in den ersten Zeilen dieses Kapitels spricht, erinnert uns wieder an Zen. Zweifellos denkt er dabei an eine Art Meditation, eine nachdenkliche Stimmung, in der die Zyklen des Lebens klar werden. Wenn du dich von deinem täglichen Kampf entspannst, kannst du die Muster der Welt um dich herum wahrnehmen. Du wirst dir all dessen bewusst, weil du deinen eigenen inneren Lärm reduzierst.
Erst wenn wir die zyklische Natur der ganzen Welt und all ihrer Lebewesen erkennen, können wir uns mit der Tatsache abfinden, dass dies unweigerlich auch für uns selbst gilt. Jeder von uns ist durch den Zyklus gebunden. Niemand kann ihm entkommen. Der Trost liegt in der Tatsache, dass wir alle dieses grundlegende Schicksal teilen und dass es unendlich weitergeht. Obwohl also jedes einzelne Lebewesen auf der Welt eine begrenzte Lebensspanne hat, gilt das nicht für die Welt als Ganzes. In diesem Sinne sind wir alle ewig, denn wir sind Teil des Ganzen.
Wenn wir uns dessen bewusst sind, lernen wir, die Zeit, die wir haben, zu schätzen, und wir machen keine vergeblichen Versuche, auf die eine oder andere Weise unsterblich zu werden. Wir sollten nicht danach streben, von der Nachwelt verherrlicht zu werden, denn das ist eine Illusion von geringer Bedeutung, die für uns im Moment keinen Unterschied macht. Stattdessen sollte unser Beitrag einfach auf die Gegenwart abzielen – auf die Welt, in der wir leben, und nicht auf die Welt, die noch kommen wird.
Das ist auch die einzige Möglichkeit, der Zukunft richtig zu dienen.
In der Gegenwart zu leben, ohne sich Gedanken darüberzumachen, welche Auswirkungen das auf die Zukunft haben könnte, bedeutet, im Tao zu bleiben. Das beruhigt den Geist und stärkt den Körper. Außerdem bewahrt es uns vor unnötigen Sorgen und Nöten.
Zitat der Woche: „Niemand weiß, was er kann, bevor er’s versucht.“ (Publilius Syrus)
Mehr Motivation und guter Input: Motivationscast
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Sei dir deiner sicher, sei glücklich und lass dir von niemandem Angst machen! Ich wünsche Dir das Du jeden Tag ein klein bisschen #besser wirst.
Liebe Grüße und beste Gesundheit
Horst Keller