NEWSLETTER Woche .11/2022
Hallo zusammen,
ich hoffe, es geht dir gut und möchte zur aktuellen Lage diese Woche mitteilen:
„Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!“ – Das ist natürlich leichter gesagt, als getan. Gerade in schweren Zeiten fällt das unglaublich schwer. Wie wichtig es ist, seinen Glauben (trotzdem) nicht zu verlieren, zeigen einige sehr wertvolle Vorteile:
- Stärkere Motivation
Wer die Hoffnung verloren hat, verliert zugleich die Motivation, weiterzumachen, zu kämpfen, zu versuchen. Ohne Hoffen fehlt die Kraft und der Grund durchzuhalten, weil wir fürchten, dass am Ende alles umsonst sein könnte. Umgekehrt: Wer hofft, gewinnt damit einen starken Stimulus und Beweggrund. Das wiederum setzt ungeahnte Energien frei. - Erreichbare Ziele
Positiver Zukunftsglaube ist nicht nur eine starke Triebfeder, sie verleiht uns Entschlossenheit. Wer überzeugt ist, etwas zu schaffen oder zu erreichen, überwindet Hindernisse und Rückschläge und verbeißt sich in sein Ziel. Das Hoffen führt zur Tat, die Tat zu Ergebnissen und Erfolgserlebnissen. Effekt: Wir fühlen uns im Hoffen bestätigt, machen weiter und erreichen das Ziel. - Verbesserte Gesundheit und Genesung
Gerade bei Erkrankungen spielt das Hoffen auf Heilung eine große Rolle. Egal, wie die Diagnose auch ausfällt: Studien zeigen, dass Hoffnung enorme Selbstheilungskräfte mobilisieren kann (siehe „Placebo-Effekt“). Menschen mit starkem Glauben, dass sie wieder gesund werden, verbessern ihre Abwehrkräfte, genesen schneller und verfügen nachweislich hernach über ein stärkeres Immunsystem. Sie ertragen Schmerzen besser und haben weniger Ängste.
- „Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.“ Johann Wolfgang von Goethe
Sei dir deiner sicher, es kommen wieder bessere Zeiten, sei glücklich und lass dir von niemandem Angst machen!
Aktuell Live:
Wie versprochen gibt es nächste Woche 2 deutsche Lied-Klassiker von Lindenberg und Westernhagen. Beim zweiten stelle ich Euch meine Version der Gesangsbegleitung mit der Gitarre vor.
Dienstag 15.03.22 17:00 Uhr Gitarre Easy Strumming: „Ich mach mein Ding“ Udo Lindenberg
Donnerstag 17.03.22 17:00 Uhr Gitarre Easy Strumming: „Freiheit“ Marius Müller-Westernhagen
Philosophisches: Tao Tê King Strophe 8: „Von der Gefahr des Erfolgs.“
Besser ein Gefäß ungefüllt lassen als bis zum Rande füllen
Besser ein Schwert nicht schärfen, als durch Schleifen abzustumpfen
Ein Haus voller Reichtum ist auf Dauer nicht zu schützen
Der Stolz auf Ehre und Ruhm ist der Beginn des Unheils
Ist das Werk getan tritt der Weise zurück
Das ist der Weg des Himmels
Lao Tzu ist in diesem Vers wunderbar klar – es ist leicht zu verstehen, dass ein Messer, das zu sehr geschärft wurde, seine Schärfe verliert. Oder dass ein Gefäß, das sein Fassungsvermögen erreicht hat, überläuft.
Warum fällt es mir dann so schwer zu erkennen, dass ich schon genug habe? Warum muss ich immer mehr und mehr bekommen, um mich im Leben erfüllt zu fühlen?
Mein höheres Selbst ist das, was Erfüllung und Sinn erfährt. Und die Gefühle der Erfüllung und des Sinns sind keine Nebenprodukte von irgendetwas. Sie treten in Echtzeit auf, so wie die Nadel eines Kompasses nach Norden zeigt. Sie sagt nicht: „Oh, wenn ich das tue, kann ich den Weg zeigen. Sie zeigt einfach nach Norden, wenn ich sie benutze.
Wenn ich also gegenwärtig bin und das tue, was ich tun soll – und das merke, dann kann ich das Gefühl entwickeln, dass es genug ist. Ich kann dann aufhören, wenn die Klinge geschliffen ist und das Messer nicht stumpf wird. Ich kann glücklich sein, wenn meine Arbeit erledigt ist und sie als das genießen, was sie ist.
Wie kann ich also das Ego ausschalten und mich mit dem zufrieden geben, was ist? Es gibt keinen direkten Weg, sagt uns Lao Tzu. Es gibt nur die Möglichkeit, in die entgegengesetzte Richtung zu blicken und sich dorthin zu bewegen.
Das Streben nach emotionaler Sicherheit loszulassen, indem man sich auf das Innere statt auf das Äußere konzentriert, ist einer der Wege, und darum geht es im nächsten Teil.
Zitat der Woche: „Niemand wird mit dem Hass auf einen anderen Menschen, wegen seiner Hautfarbe, seiner Herkunft oder seiner Religion, geboren. Die Menschen müssen lernen zu hassen, und wenn sie hassen lernen können, kann man sie auch lehren zu lieben, denn Liebe kommt dem menschlichen Herzen natürlicher entgegen als ihr Gegenteil.“ – Nelson Mandela
Mehr Motivation und guter Input: Motivationscast
Liebe Grüße und beste Gesundheit
Horst Keller