VIP-GUITAR Newsletter WO.42/2024
Liebe Gitarrenfreunde,
heute starten wir mit einer Ode an das Gitarrenspiel.
Das Erlernen eines Musikinstruments ist eine Reise, die weit über die technischen Fähigkeiten hinausgeht. Besonders die Gitarre, eines der vielseitigsten Instrumente, bietet eine einzigartige Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken, andere zu inspirieren und gleichzeitig persönliche Erfüllung zu finden. Doch warum ist es so wertvoll, gerade dieses Instrument zu erlernen, und welche Herausforderungen, Hürden und Erlebnisse können dabei auftreten?
Für einen selbst bedeutet das Erlernen der Gitarre eine Möglichkeit, Stress abzubauen, kreative Energie zu kanalisieren und sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Jeder Akkord, jedes Solo, das Du meisterst, fühlt sich an wie ein persönlicher Triumph. Doch es ist nicht nur eine Bereicherung für Dich allein, sondern auch für die Menschen um Dich herum.
Wie bei jedem Instrument gibt es auch beim Gitarrespielen Herausforderungen, die es zu überwinden gilt. Der Beginn ist oft der schwierigste Teil. Deine Finger müssen sich an die Saiten gewöhnen, die Koordination der Hände kann frustrierend sein, und manchmal scheint der Fortschritt quälend langsam. Doch gerade diese anfänglichen Hürden sind entscheidend. Sie lehren Dich Geduld, Durchhaltevermögen und Selbstdisziplin – Eigenschaften, die nicht nur beim Musizieren wichtig sind, sondern auch in allen anderen Lebensbereichen.
Eine weitere Hürde kann das Erlernen von Musiktheorie sein. Viele Anfänger tun sich schwer, Noten, Tabulaturen, Akkorde und Skalen zu verstehen. Aber mit jedem kleinen Erfolg kommt auch das Verständnis – und plötzlich ergibt alles Sinn. Die Fähigkeit, Musik nicht nur zu spielen, sondern auch zu verstehen, öffnet vollkommen neue Türen in Deiner Kreativität.
Und dann ist da noch der Druck, sich selbst zu übertreffen. Es ist leicht, sich mit anderen zu vergleichen – sei es auf YouTube, in der Band oder in einem Gitarrenforum. Doch Musik ist niemals ein Wettkampf. Jeder Fortschritt, so klein er auch erscheinen mag, bringt Dich Deinem Ziel näher. Die Reise zählt – nicht das Ziel.
Sobald die anfänglichen Hürden überwunden sind, beginnt der wahre Spaß. Das erste Mal, wenn Du ein Lieblingslied nachspielst, fühlst Du Dich, als würdest Du die Welt erobern. Die Gitarre wird Dein Begleiter, Dein Mittel, Dich auszudrücken – und das Schöne ist, es gibt immer etwas Neues zu lernen.
Vielleicht entdeckst Du, dass Du in einer Band spielen möchtest. Die Erfahrung, mit anderen Musikern zu interagieren, ist etwas Besonderes. Zusammen Musik zu schaffen, schafft Verbindungen, die über das Musikalische hinausgehen. Man teilt das ganze Spektrum an Emotionen, immense Energien und eine universelle Sprache, die jeder versteht.
Für viele Menschen ist die Gitarre auch ein Ventil, um schwere Zeiten zu bewältigen. Sie wird zur besten Freundin, wenn Worte fehlen, um Gefühle auszudrücken. Viele bekannte Musiker haben ihre größten Werke aus tiefen Emotionen heraus geschaffen – und genau das kannst auch Du tun.
Das Schöne am Gitarrespielen ist, dass es eine Fähigkeit ist, die Dich ein Leben lang begleitet. Du wirst immer weiter wachsen, immer besser werden, neue Spielweisen entdecken und vielleicht sogar Deinen eigenen Stil entwickeln. Doch das Beste daran ist: Du hinterlässt etwas.
Musik ist ein Geschenk, das Du mit anderen teilen kannst. Ob Du vor einer Gruppe von Freunden spielst, für Deine Familie oder vielleicht sogar online Videos hochlädst – Du ermöglichst anderen, Deine Musik zu erleben, inspiriert zu werden und sich daran zu erfreuen. Die Musik gehört uns nicht, sie muss geteilt werden!
Aber es geht noch weiter. Wenn Du ein Instrument erlernst, kannst Du auch andere dazu ermutigen, dasselbe zu tun. Du kannst Dein Wissen weitergeben, sei es als Lehrer oder einfach, indem Du Dein Spiel mit anderen teilst. Vielleicht wirst Du eines Tages jemanden dazu inspirieren, selbst zur Gitarre zu greifen – und das ist ein Erbe, das weit über Dich hinausgeht.
Ein Geschenk an Dich und die Welt!
Die Gitarre zu lernen bedeutet nicht nur, ein Instrument zu beherrschen, sondern sich selbst besser kennenzulernen, Hindernisse zu überwinden und etwas zu schaffen, das für immer bleibt. Es ist eine Reise voller Herausforderungen, aber auch voller Freude und Entdeckungen. Du wirst wachsen, sowohl als Musiker als auch als Mensch – und dabei nicht nur Dich selbst, sondern auch andere bereichern.
Wenn Du erst einmal die Magie des Gitarrenspiels erlebt hast, wirst Du erkennen, wie wertvoll es ist, diese Reise anzutreten. Es gibt keine Grenzen für das, was Du mit Deiner Musik erreichen kannst – für Dich selbst und für die Menschen um Dich herum.
Aus ganzem Herzen, viel Erfolg! ♥
Diesen Donnerstag tauchen wir in die Welt eines der ikonischsten Gitarrensolos ein – so einprägsam, dass man es mitsingen könnte! Brian May, der legendäre Gitarrist von Queen, hat einen unverwechselbaren Stil, der sein Spiel zu etwas ganz Besonderem macht. Seine Phrasierung, sein Gefühl und sein Ton inspirieren seit Jahrzehnten Gitarristen weltweit. Ich bin sicher, dass Du dieses Solo lieben und dabei viel lernen wirst.
VIP-Guitar live: Donnerstag, 17.10.2024 17:00 Uhr Gitarre live: Bohemian Rhapsody Gitarrensolo – Brian May 🎸
Warum ist dieses Solo so wichtig?
Das Solo aus „Bohemian Rhapsody“ ist ein Paradebeispiel für musikalisches Storytelling. Brian May zeigt uns, wie man Emotionen in einem Solo transportieren kann, ohne übermäßig komplex zu spielen. Es ist eine perfekte Balance zwischen Technik und Ausdruck und hat Generationen von Gitarristen inspiriert.
Was macht dieses Solo besonders?
- Phrasierung: Brian May nutzt eine meisterhafte Phrasierung, die jeder Note Raum zum Atmen gibt. Es zeigt, dass weniger oft mehr ist, wenn es um Ausdruck geht.
- Melodische Führung: Jede Note trägt zur Erzählung des Songs bei und ergänzt die emotionale Tiefe der Musik.
- Dynamik: Das Solo lebt von seinen Wechseln zwischen sanften, beinahe melancholischen Momenten und kraftvollen Ausbrüchen.
Sei dabei! Es wird eine spannende Session, bei der du nicht nur dein Spiel verbesserst, sondern auch eine tiefere Verbindung zur Musik herstellst. Bis bald im Livestream! 🎥🎶
Letztes Video:
Gitarrentutorial zu „Parisienne Walkways“ von Gary Moore!
- Bending und Vibrato: Moore war ein Meister des Bending und hatte ein besonders breites, kontrolliertes Vibrato. Sein Vibrato war oft sehr langsam und tief, was seinem Spiel eine emotionale Intensität verlieh. Er nutzte häufig weite Bendings, um Noten expressiv zu gestalten und Spannung zu erzeugen.
- Dynamik und Ausdruck: Moore spielte mit großer dynamischer Vielfalt. Er konnte von sehr sanften, leisen Tönen zu explosiven, lauten Passagen wechseln, was seinem Spiel eine dramatische Wirkung verlieh. Diese Dynamik war ein zentraler Bestandteil seines Stils, der oft im Kontext eines einzigen Solos stark variierte.
- Phrasierung: Seine Phrasierung war melodisch und gesanglich, fast so, als würde er mit der Gitarre sprechen oder singen. Er legte großen Wert auf das Erzählen einer Geschichte durch seine Soli, oft mit langen, melodiösen Linien und einer klaren Struktur.
- Verwendung von Blues-Skalen und Moll-Pentatonik: Obwohl Moore aus dem Rock- und Blues-Bereich kam, nutzte er die Blues- und Moll-Pentatonik-Skalen meisterhaft, um emotionale und intensive Melodien zu erzeugen. Er kombinierte diese Skalen oft mit chromatischen Läufen, um eine gewisse Spannung zu erzeugen.
- Legato-Techniken: Er war bekannt für seinen flüssigen und schnellen Legato-Stil, bei dem er Hammer-Ons und Pull-Offs nahtlos in sein Spiel integrierte. Diese Technik ermöglichte ihm, blitzschnelle Läufe zu spielen, ohne an Präzision zu verlieren.
- Einfluss von Blues und Rock: Gary Moore kombinierte Elemente des traditionellen Blues mit aggressivem Rock-Spiel. Er war stark von Blues-Größen wie B.B. King beeinflusst, integrierte aber auch den kraftvollen Sound und die Technik von Rock-Gitarristen wie Jimi Hendrix und Eric Clapton.
- Ton und Sound: Sein Gitarrensound war warm und fett, oft mit einem leicht angezerrten Klang, der bei Bedarf in einen satten, sustainreichen Lead-Ton überging. Er nutzte häufig einen Les Paul durch einen Marshall-Verstärker, um diesen klassischen britischen Blues-Rock-Sound zu erzeugen.
Diese Elemente machten Gary Moore zu einem unverwechselbaren Gitarristen, der in der Lage war, rohe Emotionen durch seine Gitarre zu vermitteln. Von diesem Lied kann man nur profitieren und sich auf Bending, Vibrato und dynamisches Spiel konzentrieren. Der Lerneffekt ist RIESIG!
Links zum Song und weiteren Infos:
📖 Wikipedia-Seite zu „Parisienne Walkways“
🎶 Gary Moore & Phil Lynott Live
Lass uns zusammen eintauchen und entdecken, wie viel Freude es macht, Parisienne Walkways auf der Gitarre zu spielen. Vergiss nicht, einen Kommentar zu hinterlassen und mir deinen Fortschritt mitzuteilen! 😊
POD GO Preset – Parisienne Walkways (Solo) – Gary Moore
POD GO Preset – Parisienne Walkways (Clean) – Gary Moore
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Klassikvideo der Woche:
Wechselschlagtraining – im Stil von Yngwie Malmsteen
Diese Übung ist eine hervorragende Möglichkeit, deine Wechselschlagtechnik zu perfektionieren – inspiriert von den neoklassischen Gitarrenkünsten Yngwie Malmsteens. Durch das Fokussieren auf klare Tonartikulation und flüssige Bewegungen wirst du nicht nur deine Geschwindigkeit steigern, sondern auch Kontrolle und Präzision in deinem Spiel entwickeln.
Für wen ist diese Übung geeignet?
- Fortgeschrittene Spieler: Wenn du bereits solide Grundlagen im Alternate Picking hast und deine Technik auf das nächste Level bringen möchtest.
- Ambitionierte Spieler: Jeder, der seine Geschwindigkeit und Genauigkeit beim Wechselschlag verbessern möchte, wird von dieser Übung profitieren.
Warum ist sie effektiv?
Die Übung ist klassisch angehaucht und verbindet technische Herausforderungen mit musikalischem Ausdruck – ein typisches Merkmal von Malmsteens Stil. Hier geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Kontrolle, Gleichmäßigkeit und Klangästhetik.
Tipps für den maximalen Erfolg:
- Saubere Artikulation vor Tempo: Stelle sicher, dass jede Note klar und definiert ist, bevor du das Tempo erhöhst.
- Langsam anfangen: Beginne mit einem langsameren Tempo, um die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. Erhöhe das Tempo schrittweise, wenn du dich wohlfühlst.
- Dynamik und Kontrolle: Experimentiere mit verschiedenen Dynamikstufen – auch bei schnellem Spiel.
- Nutze ein Metronom: Arbeite präzise mit dem Metronom, um gleichmäßige Anschläge zu gewährleisten und deine Fortschritte zu messen.
Viel Spaß und viel Erfolg auf deinem Weg zu einer noch besseren Wechselschlagtechnik!
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Neuer Helix Preset: The Loner – Gary Moore
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Für alle POD-Go Spieler: die mit Abstand besten Presets
#2 Setze dir Ziele und handle, um sie zu erreichen
Es ist viel einfacher, mit dem Leben umzugehen und deine schlechten Gewohnheiten abzulegen, wenn du ein Ziel hast, das du erreichen möchtest. Frage dich selbst: Was willst du wirklich?
Warum willst du es?
Nehmen wir zum Beispiel, dass du dir vorgenommen hast, deine Laster aufzugeben. Das ist eine großartige Entscheidung, sowohl für dich als auch für deine Gesundheit. Aber es reicht nicht, nur einen Plan zu schmieden. Du solltest nicht einfach nur dasitzen und dir selbst sagen, dass du aufhören wirst. Auch wenn es schwer ist, diese Gewohnheiten auf einmal loszuwerden, ist es entscheidend, dass du die richtigen Schritte unternimmst, um dauerhaft damit aufzuhören. Bleib immer bei deinem Plan und handle konsequent, um deine Ziele zu erreichen.
Top-Tipp, um deine Ziele zu erreichen:
Schreibe deine Ziele auf: Notiere deine Ziele schriftlich und halte sie immer im Blick. Indem du deine Ziele aufschreibst, machst du sie greifbarer und konkreter. Sie sind nicht mehr nur vage Gedanken in deinem Kopf, sondern klare Absichten, die du verfolgen kannst. Jedes Mal, wenn du sie ansiehst, wirst du daran erinnert, was du erreichen möchtest, und das motiviert dich, dranzubleiben – selbst an den Tagen, an denen es schwerfällt.
Ein beeindruckendes Beispiel für die Macht des Aufschreibens von Zielen ist Jim Carrey. In den frühen 1990er Jahren, als er noch ein unbekannter Schauspieler war, schrieb sich Jim einen Scheck über 10 Millionen Dollar für „Schauspieldienste, erbracht im Jahr 1995.“ Er datierte den Scheck auf Thanksgiving 1995 und trug ihn jahrelang in seiner Brieftasche mit sich. Jim stellte sich immer wieder vor, dass er diese Summe eines Tages als Gage für seine Arbeit erhalten würde. Genau zu dem Zeitpunkt, als das Datum auf dem Scheck näher rückte, bekam er die Rolle in dem Film „Dumm und Dümmer“ – und wurde tatsächlich mit einem Vertrag über 10 Millionen Dollar belohnt.
Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie das klare Aufschreiben und Visualisieren von Zielen ein kraftvolles Werkzeug sein kann, um sie zu erreichen. Indem du deine Ziele aufschreibst, schaffst du einen starken Fokus und eine klare Richtung, die dir helfen, entschlossen und zielorientiert zu handeln.
Also schnapp dir ein Notizbuch oder eine Zieltafel und schreibe deine Visionen auf. Lass sie zu deinem Kompass werden, der dich auf deinem Weg zum Erfolg leitet!
„Ein Ziel ohne einen Plan ist nur ein Wunsch.“ – Antoine de Saint-Exupéry
Für noch mehr Motivation: Motivationscast
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Danke für deine Unterstützung. Ich wünsche dir, dass du jeden Tag ein klein bisschen #besser wirst.
Viel Freude mit der Gitarre
Horst Keller
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PS: Wenn du was auf dem Herzen hast, dann schreibe mir. Sende mir deine Fragen hier.
NR.1 Grundkurs: https://www.vip-guitar.de/gitarre-spielen-in-30-tagen/
Wissen: Das Mindeste, was du beim Gitarre spielen, können solltest
Über 1450 Lernvideos unter: www.vip-guitar.de/unterstuetzer/
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